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aktion°1 vom 15. bis 17. März

Ein Wochenende lang gehen wir der Frage nach „Wie wollen wir alt werden?“ Das Thema alternative Lebens- und Wohnformen im Alter beschäftigt immer mehr Menschen. Wir vernetzen Interessierte untereinander und stellen bestehende Initiativen, Projekte und Organisationen mit ihren Macher:innen vor. Mit aktion°1 laden wir Sie herzlich ein zum gemeinsamen Austausch, zu Vorträgen, Workshops und einer Ausstellung von Künstler:innen, die unsere Initiative mit dem Verkauf ihrer Arbeiten unterstützen.

Wann? Wo?

15. – 17. März 2024
in den Räumen
der Kumi 13 Kurmärkische Str. 13 10783 Berlin
www.kumi13.org

Ausstellung

Eröffnung

Freitag, den 15. März ab 18 Uhr

mit den Künstler:innen Concha Argüeso, Jutta Barth, Monika Bartsch, Alexander Bruhn, Lennart Fischer, Karsten Fischer, claudius_a_p_p, Anita Staud, Matthias Karl Wagner, mrs-w.

Öffnungszeiten

Freitag ab 18 Uhr 

Samstag von 14 – 19 Uhr

Sonntag von 12 bis 17 Uhr 

Programm

Gesprächsreihe

Sonnabend, den 16. März um 16 Uhr

12 Minuten Vorträge, 12 Minuten Fragen & Antworten

mit Ulrike Arnold vom Lebendig altern e.V., einem Kollektiv, das Alterswohnen bereits seit 2018 in einer Wohngemeinschaft realisiert im Möckernkiez Genossenschaft für selbstverwaltetes, soziales und ökologisches Wohnen eG.

mit Dr. Bettina Held, Kunsthistorikerin und Kulturgeragogin. Sie beschäftigt sich mit dem komplexen Thema von Wohnen und Leben im höheren, möglicherweise hilfsbedürftigen Alter und hilft in Seminaren dabei, mit profundem Wissen zu Institutionen, Akteuren und Infrastruktur einen persönlichen Plan B zu finden, um rechtzeitig aktiv werden zu können.

mit Michael LaFond, Mitinitiator von CoHousing Berlin. Michael Lafond und Winfried Härtel sind überzeugt, das Cohousing die richtigen, innovativen Konzepte für das Wohnen und das Zu- sammenleben in unseren Städten und damit für die Gesellschaft von morgen bietet..

mit Dr. Antonia Wagner vom Hausverein Kumi 13, einem selb- storganisierten Hausprojekt. Es ist das Jüngste von 20 Hauspro- jekten in Berlin, das als eines von Mieter:innen gemeinschaftlich geführten Hausprojekts in der Innenstadtlage Berlins realisiert wurde. Die generationsübergreifende und internationale Haus- gemeinschaft hat in einem solidarischen Miteinander Wohnein- heiten geschaffen haben, die diverse Lebensentwürfe möglich machen.

Workshops

Sonntag, den 17.März

I. Räume besetzen von 11- 13 Uhr für Künstler:innen

Das Track Triangle Kollektiv entwickelt mittels künstlerischer Praktiken für bestehende Grundstücke und Gebäude künsteübergreifend kreative Alternativen für deren Nutzung im innerstädtischen und ländlichen Bereich. Unser Fokus liegt auf dem, was Künstler:innen aller Sparten zum Leben und Arbeiten bis ins Alter brauchen. Das wird auf den konkreten Ort bezogen und in Kunstaktionen sichtbar gemacht. Wir erforschen welche Transformationspotentiale dadurch entstehen, dass in künstlerischen Prozessen entwickelte Lebens- und Arbeitsformen auf die Realität eines Ortes treffen und ihn neu besetzen.

Teilnehmerzahl: 12

Beitrag: ohne

Anmeldung bis 12. März: besetzen(at)alterswerk.eu

II.Objekte gestalten von 14 – 17 Uhr für Alle

In unserem Workshop gestalten wir mit Ihnen aus einem gut vorbereiteten Materialfundus wie z.B. Modelliermasse, Holz, Recyclingmaterialien, Papier, Pappe, Stoff und Acrylfarbe plastische und skulpturelle Objekte. Beim räumlichen Gestalten wird eine Vorstellung von Dreidimensionalität experimentell erfahrbar, bestenfalls mit dem ganzen Körper. Dabei treten Prozess und Material in einen Dialog und setzen in besonderer Weise kreatives Potenzial frei. Wir begleiten Sie in Ih- rem kreativen Prozess, geben Hilfestellung bei Material- und Werkzeugeinsatz um Ideen auszuprobieren und eigene Lösungswege zu finden.

Mit Susanne Wagner und dem Bildhauer Karsten Fischer.

Teilnehmerzahl: 6

Material: inklusive

Beitrag: 120 Euro

Der Betrag kommt der Initiative alterswerk zugute. Anmeldung bis 12. März: gestalten{at)alterswerk.eu

alterswerk ist eine Initiative von Künstler:innen für ein neues Altwerden und steht für den Wunsch nach Verbundenheit, Zugehörigkeit und sozialer Resonanz bis ins hohe Alter im Miteinander der Generationen.

Gemeinsam entwickeln wir alternative Konzepte für ein selbstbestimmtes Altwerden.

Wir vernetzen uns zur Verwirklichung.

Foto: Susanne Wagner Ausstellung Isa Genzken Nationalgalerie Berlin 2023

Foto: Susanne Wagner Ausstellung 75/75 Isa Genzken Nationalgalerie 2023

Wie sind wir organisiert?

Wir organisieren uns gemeinnützig im alterswerk e.V (in Gründung)

Wir sind eine lernende Organisation.

Alle sind willkommen!

Foto: Susanne Wagner Ausstellung 75/75 Isa Genzken Nationalgalerie 2023

Wir arbeiten kooperativ und organisieren uns in Teams zu selbst gewählten Themen des Alters. Das erarbeitete Wissen wird allen Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt.

alterswerk schafft einen Raum, in dem soziale, ökologische und ökonomische Lösungsansätze vernetzt und gebündelt werden. Wir vernetzten uns überregional, um Altersmodelle kreativ zu denken und das Lernen voneinander zu ermöglichen und gestaltet regional mit lokalen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kunst.

Wir vermitteln positive Altersbilder und setzen uns gegen soziale Ungleichheit im Alter ein. Unser Anliegen machen wir öffentlich durch Ausstellungen und Veranstaltungen mit Künstlern aus Bildender Kunst, Musik, Darstellender Kunst, Literatur und Architektur.

So wie einzelne Kunstwerke gesellschaftliche Prozesse abbilden, in Gang setzen und zukunftsweisend antizipieren, suchen wir mit alterswerk nach Lösungen für die Zukunft des Alters und den damit verbundenen Fragen nach Menschenwürde, Solidarität, sozialer Gerechtigkeit, nach ökologischer Nachhaltigkeit, Transparenz, Mitbestimmung, nach Rentabilität und technischer Umsetzbarkeit.

Gemeinsam gestalten wir die Zukunft des Alterns !

Die Initiator:innen

PROJEKTIDEE alterswerk: Die Losung „Sei kreativ!“ gilt nicht nur für die eigene Arbeitsleistung von Künstlerinnen und Künstlern, sondern für die gesamte Lebensgestaltung und Daseinsvorsorge der meisten Künstler:innen. Von der eigentlichen Kunst, also dem Verkauf von Kunstwerken, kann in Deutschland nur eine kleine Minderheit leben. Fast vier Fünftel der bildenden Künstlerinnen und Künstler erzielen lediglich Verkaufserlöse von jährlich bis zu 10.000 Euro. Die Einkommen von Künstlerinnen fallen noch niedriger aus als die der Künstler. Dennoch bezieht nur ein äußerst geringer Teil (3,9 Prozent) Hartz-IV-Leistungen. Das zeigt, dass trotz der oftmals prekären Arbeitssituation, Künstler:innen zugleich auch Lebenskünstler:innen sind. Allerdings mit sehr wenig Spielraum, um Altersvorsorge und finanzielle Absicherung im Ruhestand proaktiv anzugehen und mit der immer wahrscheinlicher werdenden Folge, dass viele Künstler:innen im Alter auf Grundsicherung angewiesen sein werden. Diese Negativfolgen der Kreativarbeit sind gegenwärtig im gesellschaftlichen Diskurs weitgehend individualisiert und erscheinen als persönliches Problem. Es gibt nicht nur bei Künstler:innen einen Gap zwischen den persönlichen Möglichkeiten für ein würdiges Altern und dem tatsächlichen Erleben des Altseins in der gesellschaftlichen Wirklichkeit und es bleibt gegenwärtig jedem selbst überlassen, dafür eine Lösung zu finden. Insgesamt taugen die Modelle für Altersfragen der Gegenwart nur noch bedingt für unsere komplexe Zukunft. Ziel ist es, ein Konzept für eine solidarische, gesellschaftlich und ökonomisch relevante unternehmerische Strategie zu entwickeln, um beispielhaft einen Ort für ein würdevolles, sozial aktives Altern im Miteinander der Generationen zu realisieren. Denn was bedeutet es für unser europäisches Verständnis von Demokratie, Menschenwürde, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit, wenn in den alternden Gesellschaften der Zukunft, das Altern ein rein persönlichen Wagnis mit prekären Lebensbedingungen, unsicheren Perspektiven und unklaren Absicherungsverhältnissen ist?

Angaben gemäß § 5 TMG / Verantwortlich im Sinne des Presserechts Susanne Wagner Tempelhofer Ufer 32 10963 Berlin +49 30 80404130 E-Mail: letstalk[at]alterswerk[dot]eu Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Susanne Wagner Haftungsausschluss (Disclaimer) Haftung für Inhalte Als Diensteanbieter sind wir gemäß § 7 Abs.1 TMG für eigene Inhalte auf diesen Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8 bis 10 TMG sind wir als Diensteanbieter jedoch nicht verpflichtet, übermittelte oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen bleiben hiervon unberührt. Eine diesbezügliche Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntnis einer konkreten Rechtsverletzung möglich. Bei Bekanntwerden von entsprechenden Rechtsverletzungen werden wir diese Inhalte umgehend entfernen. Haftung für Links Unser Angebot enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links umgehend entfernen. Urheberrecht Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw. Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet. Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet. Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Inhalte umgehend entfernen. Datenschutzerklärung / Data Privacy Statement Quellenangaben: eRecht24 Impressum eRecht24 Disclaimer